07
Aug

der Foodtruck – Okonomiyaki

Hey hey, ich hab mir vor dem Sommer gedacht, dass ich mal wieder einen Sprung wagen wollte. Und dann hab ich überlegt, wie der Sprung aussehen soll. Es sollte in jedem Fall ins kalte Wasser sein und der Sprung sollte tief sein, damit ich gefordert bin und fallen muss.

Was habe ich gemacht? Ich hab mir überlegt, ich will einen Foodtruck. Und das Essen was ich dort anbiete, soll dem Ruf meiner Seele folgen. Also waren schon mal alle Nachahmervarianten ausgeschlossen. Keine Burger, keine Falafel, keine Fritten, kein indisches Curry (was ich ja liebe)! Aber dazu später. Das kalte Wasser für mich ist gar nicht im Bereich Essen angesiedelt, es ist auch nicht im Bereich Risiko zu finden.
Ich scheue mich vor dem Eintritt in neues Gewässer, weil ich das Gefühl habe, dass der Weg zu weit und anstrengend ist, und ich nicht sehe, warum ich es machen sollte, da es mir ganz gut geht. Und noch mehr scheue ich mich vor Sachen, die ich nicht kann – und da steh ich sicher nicht alleine in der Welt.

Also mein kaltes Wasser vor diesem Sommer war und ist bis heute der Bau eines Foodtrucks aus einem geschlossenem Anhänger. Und im Frühjahr war es die Überwindung meiner Trägheit und Entscheidungsloskeit. Und kann euch jetzt schon sagen, dass es sich unglaublich gelohnt hat. Es ist wie ein gelebter Traum, wenn eine innere Idee zur Welt kommt. Aber dazu auch später.

Erstmal ging es Anfang Mai los damit zu sehen, was man aus dem Anhänger machen kann und muss, damit aus dem Ding verkauf werden kann. Unsere Großbaustellen waren die Geräte für die Küche, Elektrik und Wasser, die Optik und die Frontklappe. Oh man, war das eine Nummer.

Ich kann euch sagen, es hat mir sehr geholfen, mich nicht zu sehr mit Problemen zu beschäftigen. Und die Probleme und Aufgaben anzupacken, wenn sie aufgetaucht sind. Zum Glück war ich ganz und gar nicht allein.

Die größte Baustelle war die Frontklappe und die seht ihr auch im Bild bzw. ihr sehr das Loch, das wir in den Wagen geschnitten haben.